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Feuerwehren Thema im Gemeinderat

Auf der Seite der Gemeinde berichtet Johannes Zimmermann aus der letzten Gemeinderatssitzung. Das Hauptthema dabei: Die drei Feuerwehren in Röthlein, Heidenfeld und Hirschfeld.

Die Kernfragen dabei:

Wie viele Fahrzeuge und Schulungsräume brauchen die Feuerwehren in den drei Gemeindeteilen der Großgemeinde Röthlein? Soll man einige Teile der FFW zentralisieren?

Das wichtigste vorneweg: Antworten gaben die Gemeinderatsmitglieder auf diese Fragen nicht, es wurden jedoch Ideen gesammelt und der ein oder andere Prüfungs- und Planungsauftrag an die Verwaltung gegeben.

In der Jahreshauptversammlung der FFW Heidenfeld hatte Kommandant Werner Volland bereits das Alter der beiden Heidenfelder Fahrzeuge angemahnt. Auch in den beiden anderen Gemeindeteilen sind ähnlich alte Fahrzeuge im Betrieb, Verwaltungleiter Turbeis stellte die Situation dem Rat daher vor:

Vier Fahrzeuge sind in den Wehren von Röthlein, Heidenfeld und Hirschfeld schon alt und reparaturanfällig. Viele Ersatzteile bekommt man nicht mehr. Immer wieder muss der Bauhof mit Kreativität und Können Schäden an den FW-Fahrzeugen meistern. In Röthlein müssten das MZF (Mehrzweckfahrzeug, 45 Jahre alt) und das LF 8 (33 Jahre alt), in Heidenfeld das LF 8 (27 Jahre) und in Hirschfeld das LF 8 (27 Jahre) ersetzt werden.

Über eine halbe Million Euro wären je nach Typ und technischer Ausstattung laut Erkundungen von Verwaltungsleiter Siegbert Turbeis in den nächsten Jahren nötig. Er stellte auch eine Prioritätenliste vor: 2010 MZF für die Röthleiner Wehr und ab 2011 Ersatzbeschaffung für die LF 8 in den drei Orten.

Die unveränderte Existenz der einzelnen Wehren stellte dagegen Andreas Hetterich in Frage:

Seine Überlegung ging dahin, ob man nicht in einem Ort einen Stützpunkt einrichten und andererseits die bisherigen Geräte möglichst lange behalten solle. Bruno Döpfert begrüßte die Grundsatzdiskussion, gab aber zu bedenken, dass die Einsatzfähigkeit gewährleistet sein müsse. Als ehemaliger Kommandant ergänzte Turbeis, dass das neue Gesetz eine Zusammenlegung zulasse, was aber Sache der aktiven Wehren sei. Außerdem sei in keinem Gemeindeteil ein großes Gerätehaus vorhanden, der Neubau aber teuer.

Neben diesen großen Planungen und Zukunftsentwürfen befassten sich die Gemeinderäte aber auch mit konkreten und zeitnaheren Problemen der Feuerwehren. Für die Heidenfelder Wehr ist dies momentan das dringende Platzproblem. Durch ständige (und notwendige) Erweiterung der Ausrüstung platzt das Gerätehaus aus allen Nähten. Ein Blick in das Heidenfelder Gerätehaus zeigt den wenigen Platz für die Anzüge, auch für Geräte wird der Platz immer enger.

Ein Raumproblem hat auch die Heidenfelder Wehr: Zur Lagerung von Schläuchen und Material sowie zur Aufstellung einer Werkbank wird eine Garage beim Feuerwehrhaus benötigt. Laut Ortsoberhaupt sind dafür rund 3000 Euro und ein Fundament, das der Bauhof anfertigen könne, nötig.

Die Kosten für Planung und Umsetzung will der Bauhof ermitteln, die Feuerwehrfrauen und -männer aus Heidenfeld dürfen also hoffen, bald etwas mehr Platz zur Verfügung zu haben.

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